GNoDS - wieso nicht?
Toens Bueker
toens.bueker at e-trend.de
Tue Aug 17 10:45:31 CEST 1999
Am Tue, Aug 17, 1999 at 09:07:29AM +0200, meinte Florian Lohoff:
> Es geht darum eine moeglichkeit zu bauen das ein Debian auch im Kommerziellen
> umfeld Einsatzfaehig ist - Das heisst nicht Technisch - Sondern Politisch.
True.
> Natuerlich kann ich mir bei innominate oder Lunetix Distributionsuebergreifenden
> support kaufen - Aber: Dadurch bekomme ich Oracle nicht dazu *.deb anzubieten
> und auch nicht die Telekom als R/3 DB Server Debian/GNU/Linux/Oracle einzusetzen.
Das ist der eine Aspekt. Wobei sich 'die Großen' m. E.
eher an der (subjektiven) Verbreitung einer Distribution
orientieren. Es gibt eben keine debs, weil keiner weiß,
wieviele Debian-Installationen es gibt. Genau wie bei den
Statistiken der der Gartners, etc. Die zählen eben
verkaufte Lizenzen oder gucken auf den Umsatz - wenn man
so mißt, ist es natürlich schwierig herauszufinden,
welchen Marktanteil eine kostenlos verteilte Software hat.
Wenn klar wäre, daß 40% aller Linux-Installationen im
kommerziellen Umfeld Debian-Installationen sind, dann
bräuchten wir auf Oracle-debs m. E. nicht lange zu warten.
Ich persönlich bin übrigens dafür, daß derartige Software
weiterhin als tar.gz verteilt wird ...
> Wenn aber - Wo es derzeit ein wenig nach aussieht - Die kommerziellen
> Softwarehersteller (IBM, Oracle, Informix, Sybase, Corel mal ne ausnahme)
> nur noch "rpm" fuer Suse und Redhat anbieten dann laeuft die Userbasis
> von Debian zu anderen Distributionen ueber - Bedeutet das der "markt" fuer
> die "andere distribution" floeten geht.
Fakt ist wohl, daß die Distributionen um die Userbasis
konkurrieren. Das ist aber nicht der entscheidende Faktor.
Z. B. hat Delix - was ja wohl eher auch nicht so
verbreitet ist - eine Zertifizierung auf
Netfinity-Servern; und die RedHat-Vertretung für
Deutschland.
> Falsch: Natuerlich kann und habe ich in der Firma auf dem Desktop Debian
> wie die meisten anderen bei mediaWays. ABER: Wenn es denn mal soweit
> kommen sollte das mediaWays e.g. Web Proxys auf Linux anbieten dann
> wird da garantiert eine Redhat kommen.
Das hängt aber damit zusammen, daß das RZ sich inzwischen
auf RedHat eingeschossen hat. Sei froh, daß wir sie von
SuSE abgebracht haben :-)
> Das ist der selbe grund warum derzeit Kommerzielle Unixe oder NT eingesetzt
> wird. Der Irrglaube man haette jemanden der einem Support bietet und eine
> Gewaehrleistung erbringt den man dann verklagen kann wenns nicht laeuft.
Hier wirds philosophisch. Jeder versucht sich abzusichern.
Offensichtlich ist das Usus.
Ich denke eher an die kleinen Betriebe, die keine eigenen
IT-Leute haben. Die brauchen auf jeden Fall Support - am
besten in der näheren Umgebung. Zufällig sind das auch die
Leute, bei denen Linux am ehesten eingesetzt werden kann.
Das sind die Kunden für die ich mich interessiere.
Tschö
Töns
--
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