Tag auch.

Hans-Joachim Hoetger hans-joachim.hoetger at mediaways.net
Thu Feb 24 09:53:11 CET 2000


On Thu, Feb 24, 2000 at 01:31:42AM +0100, Jörg Jenetzky wrote:
> ich lese schon seit einiger Zeit mit (und gelegentlich verstehe ich
> auch was).
> 

Moin
Herzlich Willkommen. Das geht wahrscheinlich vielen so.

> Ich bin 40, Journalist und arbeite seit ein paar Jahren auf NT-Basis.
> Win 2000 kommt mir nicht ins Haus, also übe ich jetzt mit Linux.

Mann, ich hatte fast gedacht, daß ich der einzige alte Sack hier bin.


> 
> Ist für mich ein bißchen schwierig, weil die Kiste eigentlich dauernd
> laufen muß, wochenlange Umstellungsgeschichten kann ich mir nicht
> leisten.
> Was Linux betrifft, bin ich blutiger Anfänger.

Tja, da wird es schwierig. Gibt es überhaupt etwas, daß einem 
so in den Schoß fällt? Bei den allermeisten neuen Sachen wird
man mit einer mehr oder minder ausgedehnten Einarbeitungsphase
rechnen müssen. Ich arbeite seit mehreren Jahren mit UNIX-basierten
Systemen und lerne fast täglich hinzu. Sogar bei einem popeligen 
Tool wie dem vi kenne ich mich nicht 100 prozentig aus. (Habe 
gestern gelernt, wie man in Spalte x springen kann.) ;-)
Die Länge der Einarbeitungszeit richtet sich wohl vornehmlich 
nach dem Einsatzgebiet Deines Computers. Je breiter das ist, desto
länger wirst Du benötigen. Ein einfaches System (linux, Internet, 
News, Mail, X11, Netscape, StarOffice) benötigt dabei sicher nicht 
länger als eine WIN-Einarbeitung. Wenn Du jemand hast, der das 
nicht zum ersten Mal macht, ist die Installation in etwa 5 Tassen 
Kaffee zu machen. Mit Administration hast Du dann auch wenig am Hut.

Wenn Du Deine alte Kiste täglich brauchtst, kauf Dir eine gebrauchte
Kiste auf der Du Linux installieren kannst. Das muß ja nicht das 
neuste Modell sein. und so ein P1 ist sicher für ein zwei Hunnis
zu bekommen.

> KDE wird nicht automatisch geladen (den bunten boot-Bildschirm kriege
> ich noch nicht weg).

Hmm, ich arbeite nicht mit KDE. Bei normalen Systemen nennt sich
das bunte Boot-Bildchen 'xdm'. Vielleicht nennt sich das KDE-analogon
ja kdm oder k-xdm. Schau doch einfach mal in der Prozessliste nach.
Wenn Du das herausgefunden hast, brauchst Du nur noch das Startfile 
zu finden und auszuschalten. Ich habe debian. Da gibt es ein File 
'/etc/init.d/xdm'. In die zweite Zeite dieser Datei habe ich ein 
'exit 0' geschrieben. (Wenn man die Datei löscht, kann der
Paketmanager beim Update schwierigkeiten machen.)

> Über die man pages und howtos habe ich ein paar Probleme lösen können.
> Die würde gern ausdrucken, weil ich mit den ganzen Notizen aufm
> Bildschirm nichts mehr erkenne, bloß: mein Drucker (HP 690 C) und
> Linux wollen nicht.
> 

Ich habe gerade mal nachgesehen: Es gibt einen ghostscript Treiber 
für den cdj670, cdj850 und cdj890. Mit einem davon sollte Dein 
Drucker laufen. Also entweder nimmst Du Dir das printcap Manual
zur Hand und baust selbst einen Filter, oder Du setzt eines der Pakete
'apsfilter oder magicfilter' ein. Die aktuelen Versionen dieser 
Pakete enthalten sogar Konfigurationsmodule. Man muß damit eigentlich
nicht mehr wissen wie Drucken unter Linux funktioniert.
So, das soll fürs erste reichen.
-- 
Hans-Joachim Hoetger              voice: +49-5241-80-88990
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end the documentation is in the code." Steve Holmes (1999)

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