Ich zitiere T-Online oder noch mehr Linux-Neulinge ?

Hauke Zühl h.zuehl at wallmedien.de
Mon Oct 30 09:30:30 CET 2000


Hi Christian,
Hi Liste!

> 
> Was mich an dieser Stelle stoert ist die Werbung fuer Downloads
> mehrerer Hundert Megabytes fuer Software die diejenigen auch auf
> Zeitschriften kriegen koennten (wie foerdere ich T-DSL ?) und
> das dadurch noch mehr Frust bei denjenigen ausgeloest wird die sich
> das antun (Erst Stundenlang Downloaden, dann kein Handbuch und dann
> keinen Linux-Experten kennen, jaja der Schuss kann auch nach hinten
> losgehen ;-) , man lese die Diskussionen im Heise-Newsticker ;-) ).

Tja...wer von den "Newbies" weiss auch, dass es Anleitungen im Web gibt?
IMO liegt die Problematik da drin, dass es eben nix zum klicken mehr gibt
(zumindest erst einmal). Ich beobachte, dass dies aber kein Phaenomen in
Bezug auf Linux ist, sondern ein allgemeines; die wenigstens, heutigen User
sind in der Lage, mit einer Shell (lass sie nun bash, MS-DOS oder sonstwie
heissen) umzugehen.
IMO ist auch dieses Unwissen, bzw. die "anerzogene" Neigung, auf alles erst
einmal 2 Mal draufzuklicken auch mit eine der Ursachen fuer die "Schaeden",
die Melissa und ILOVEYOU angerichtet haben.
Na ja...altes Thema.
 
> Meiner Meinung nach sollte man erst mit Linux beginnen wenn man
> genug Zeit und Nerven hat auch mal in die Tiefe zu gehen (wer z.B. 
> frueher Batchdateien und Basic-Programme geschrieben hat ist evtl. 
> reif fuer Shell-Programmierung) 

Hmmm...also doch ein "elitaeres" OS? :))
Mit den Desktops, die es zu UN*Xen gibt, ist zumindest
Anwenderfreundlichkeit hergestellt, so das die "anerzogenen"
Verhaltensmuster von alternativen OSsen uebernommen werden koennen.
Das hilft jedoch nicht, Linux einzurichten, da hier das Wissen fehlt, das
ist mir auch klar :)

> Ich halte Programmierkenntnisse fuer sehr empfehlenswert (nicht als
> Vorraussetzung) fuer einen echten Einstieg. 

...kommt drauf an, was du machen willst.

> Letztlich wird auch diese Art der Linux-Werbung nicht den 
> (gewuenschten?) Erfolg "Linux fuer den Desktop" bringen - dafuer ist
> es nicht gemacht. Allerdings waere eine vernuenftige Einfuehrung mit
> Literaturempfehlungen (welche Zeitschriften und Buecher?) von mehr
> Erfolg gekroent.

Ack!
Aber Linux wird halt - eben durch Gnome und KDE - dazu gemacht, bzw., es
wird _versucht_, aus Linux ein Desktop OS zu machen.

Eine (vernuenftige) Einfuehrung versuche ich gerade auf
gopher://athene.owl.de:70/11/linux zu realisieren, wobei das latuernich eine
Menge Arbeit ist (und ich auch nicht immer die Zeit habe, da dran
rumzutippen). Wer also mag, kann mir gerne Texte schicken (7 bit, US-ASCII),
ich baue die dann (auch mit Copyright-Vermerk, wegen "Uns Guenni aus
Muenchen") in die Seiten ein.

> BTW,
> kennt einer von euch so eine Seite im Netz (fuer einen Link auf 
> meiner HP?)

!me (ausser HOWTOs), deshalb s.o.

> Bye,
> CK

Gruss,
Hauke




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