Python vs. PHP

Andre Landwehr andre.landwehr at gmx.net
Mon May 6 11:30:04 CEST 2002


On Mon, May 06, 2002 at 09:34:27AM +0200, Joern Muehlencord wrote:
> Meinst du damit, dass es nicht so leicht ist, Daten über mehrere Seiten 
> hinwegzuhalten?! Mit php funktioniert das nicht wirklich gut, stimmt 
> schon. Obs mit Python besser ist, weiss ich nicht.

Um hier auch mal meinen Senf dazu zu geben ;-) möchte ich noch
auf die Existenz diverser Perl-basierter Umgebung hinweisen, als
da wären Embperl (was ich u.a. für die LUG Seiten verwendet habe)
und Mason. In Unkenntnis aktueller PHP-Versionen und völliger
Unkenntnis von Zope ist eine Argumentation natürlich schwer, aber
ich halte deshalb viel von Perl weil es im CPAN unheimlich viel
Zeug gibt, was man einfach mitbenutzen kann ohne das Rad ständig
neu zu erfinden. Embperl bietet darüber hinaus dann noch pfiffige
Mechanismen, z.B. um die Daten in einer Session konsistent zu
halten (ein Hash mit einem bestimmten Namen, bei erster Benutzung
wird automatisch per Cookie für Sessionmanagement gesorgt) oder
für Formulare etc. Die Doku ist zwar nicht unbedingt toll, aber
die Mailingliste dafür um so mehr.

> die Problematik, dass Design und Code so eng zusammenfallen?

Ist ein Problem, daß du wirklich sauber nur mit XML und XSL-FO
bzw. XSLT lösen kannst. Die meisten anderen Lösungen sind imho
entweder proprietär oder schlichtweg Pfusch.

> >>Auch hat mir jemand gesagt, daß PHP nicht so performant läuft - ab einer
> >>gewissen Zugriffszahl soll wohl das PHP-Modul in die Knie gehen.

PHP soll eigentlich sogar ziemlich performant sein, was ich so
gehört habe. Aber abgesehen davon: Wenn du _wirklich_ viele
Zugriffe hast, dann stell halt mehrere Webserver hin. Mit mysql
kannst du mit 3 Konfigurationseinträgen eine verteilte Datenbank
realisieren und mit Intermezzo hast du ein schönes light-weight
verteiltes Dateisystem. Dann auf eine Kiste einen Linux Virtual
Server drauf für die Lastverteilung und gut is.

Oder du wählst halt den teuren Weg und kaufst dir einen
Bea-Weblogic Applicationserver und hampelst dir die Seiten als
Java Servlets zusammen. Vorteile hat das aus meiner Sicht zwar
(zumindest für reine Web Lösungen ) keine, aber so machen 
Unternehmen das.

> >Ist das bei Python (ich gehe mal von mod_python aus) besser?
> Servlets bleiben im Speicher und werden nicht immer neu gestartet (das 
> sollte bei Python wie bei PHP eben nicht der Fall sein) - erhoeht die 
> Performance.

Nein, stimmt so nicht. PHP kann man via libphp oder so dazu
bringen zu cachen, Python weiß ich nicht, Embperl cached
automatisch (Mason wahrscheinlich auch).

Andre

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