dd backup einspielen funzt nicht

Stefan Pump lug at pumpnet.de
Mon Jun 7 11:36:56 CEST 2004


>On Mon, 2004-06-07 10:08:26 +0200, Stefan Pump <lug at pumpnet.de>
>wrote in message <001e01c44c66$9cca1100$0700a8c0 at JSPWEB.NET>:
>> >> der dd liefert folgende Meldung:
>> >> dd: Schreiben in >>/dev/hda<<: No space left on device
>> >> 39070081+0 Records ein
>> >> 39070080+0 Records aus
>> >> 20003880960 bytes transfered in .... seconds
>> >
>> >Ist das *exakt* dieselbe Platte, von der Du das Backup genommen
hast?
>
>Ah, interessant. Nehme ich die da oben angegebenen Zahlen und
vergleiche
>sie mit der Soll-Größe (19535040 1K-Blöcke --> 39070080
>512-Byte-Sektoren), so scheint die Platte die "passende" Länge zu
haben.
>Allerdings ist anscheinend Dein Backup zu groß...

Hm, wie gesagt, die Image-Datei ist genau diese 20003880960 bytes
groß,
entspräche bei 512 bytes/block 39070080 Blöcke. Woher er den letzten
Block
nimmt, entzieht sich meiner Kenntnis. Kann das eventuell ein einfaches
EOF Zeichen am Ende der Datei sein?


>> Disk /dev/hda : 2432 cylinders, 255 heads, 63 sectors/track
>>
>> sfdisk: ERROR: sector 23438835 does not have an msdos signature
>> Units = cylinders of 8225280 bytes, block of 1024 bytes, counting
from 0
>>
>> Device    Boot    Start    End    #cyls    #blocks    Id    System
>> /dev/hda1    *       0+    1458    1459    11719386    7
HPFS/NTFS
>> /dev/hda2          1459    2431    973     7815622+    f    Win95
Ext'd (LBA)
>>                    start:(c,h,s) expected (1023,254,63) found
(1023,0,1)
>> /dev/hda3             0      -       0      0          0    Empty
>> /dev/hda4             0      -       0      0          0    Empty

hda3 und hda4 gibt es gar nicht auf der Platte und hda5, also die
logische Partition,
verschluckt er völlig.


>Diese Tabelle sieht einfach falsch aus. Eine Idee hätte ich da
noch...
>Je nachdem, welche Kernel-Version Du für's Backup und für den Restore
>benutzt (hast), kann's da eine Verschiebung um *kopfkratz* einen
>Cylinder (?) geben.
>
>Da gab's ja mal diese besch*e BIOS-Limitierungen im PC-BIOS, die man
>dadurch zu Umgehen versuchte, daß man so komische Boot-Manager
(EZ-Drive
>et al.) installierte.
>
>Frühere Linux-Versionen erkannten diese Manager und nahmen ein
Mapping
>der Platte vor, sodaß sie unter Linux genau so aussag, wie unter DOS
>(oder jedem anderen OS, das die BIOS-Routinen benutzt hat).
>
>Hier sieht es fast ein wenig danach aus, als ob Du das Backup mit
>2.[024].x gemacht hättest, und das Restore mit 2.6.x ...
>
>Kannst Du nachvollziehen, welche Versionen zum Einsatz kommen/kamen?

Also das Restore versuche ich mit der Knoppicillin-CD aus der c't von
neulich irgendwann. Der Kernel darauf ist laut den "System
informationen"
(dmesg) Linux Version 2.4.20-xfs.
Das Backup habe ich, sofern ich mich recht erinnere, auch mit dieser
CD
gemacht. Mag aber sein, dass ich mich hier täusche und eine normale
Knoppix 3.4 (im Shell-Modus) benutzt habe.
Wenn ich die normale Knoppix genommen habe, kann es auch sein, jetzt
wo
Du es sagst, dass ich den 2.6 Kernel benutzt habe, weil ich es damals
über eine Firewire-Platte (geliehenes Gehäuse) gebackupt habe und ich
es auf jeden Fall auch mal mit dem 2.6 Kernel probiert habe. das
Notebook
ist damals immer wegen Temperaturproblemem abgeschmiert, weswegen ich
mehrer Versuche gestartet habe. [ Beim letzten (und erfolgreichen
Versuch)
stand es auf Kühl-Akkus aus dem Eisfach auf dem Balkon im Wind :-)]

Also es kann anderesherum gewesen sein, also Du es jetzt gemutmaßt
hast:
Backup mit 2.6 und Restore mit 2.4.

Befehl war damals :

dd if=/dev/hd1 of=/mnt/sr2/lapbak.img



>> >dd if=image of=/dev/hda1 (also mit Angabe einer Partition)
gemacht?
>>
>> Nein, der ganze Vorgang dauert ?ber das Netz so an die 4,5 Stunden,
da
>> bin ich recht aufmerksam ;-)
>> Es war defibitiv dd if=.. of=/dev/hda
>
>Ah, Netzwerk. Wie genau kopierst Du die Daten? Du hast nie den
exakten
>Befehl (und mögliche Seiteneffekte) aufgeschrieben. Tunnelst Du über
>ssh? Machst Du NFS?

Die Backup-Platte ist mittlerweile in meinen Server eingebaut. Dort lä
uft
ein SuSE 8.1 und gibt die Platte über Samba im Netzwerk frei.

Beim Restore habe ich es folgendermaßen gemacht:

mount -t smbfs -o username=FOO,password=BAR //SERVER-IP/mnt/hdb2
/mnt/hdb2

anschliessend einfach den Restore gestartet:


dd if=/mnt/hdb2/lapbak.img of=/dev/hda


Keine Blockgröße oder count eingegeben oder so.

Also sofern der Samba da keine Schweinereien einbaut, sollte beim
eigentlichen
Lesen und schreiben keine Veränderung am Image statt gefunden haben.

Wenn es an dem Medium Firewire-Platte/Samba-Freigabe liegen kann,
werde ich
natürlich nochmal versuchen, mir das Gehäuse auszuleihen, aber das ist
dann
wieder mit etwas Trouble verbunden, deshalb würde ich es erst und nur
machen,
wenn es ein realistischer Grund für das Verhalten sein kann.

>> >> Kann man zur Not per Hand die start- und endsektoren und den typ
von
>> >> hda5 korrigieren, ohne die Daten auf der partition zu ruinieren.
>> >
>> >Ja.
>>
>> Wie?
>
>fdisk aufrufen und die Werte per Hand eintippen. Nur mußt Du die
vorher
>passend berechnen:) Eine andere Alternative wäre es, mal "gpart" auf
die
>(funktionsunfähige, restaurierte) Platte loszulassen...


Also, ich kann später nochmal versuchen das Restore mit einem 2.6er
Kernel
einzuspielen, wenn das der Grund sein kann. Würde dann aber auch
wieder über
4 Stunden dauern, also würde ich es gerne nur dann machen, wenn es
realistisch
auch der Grund für die deformierte Partitionstabelle sein kann.

Vielen Dank bisher.

Stefan





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