ide-dma bei Toshiba-Notebook/Treiberentwicklung

Jan 'RedBully' Seiffert redbully at cc.fh-luh.de
Mon May 15 02:47:29 CEST 2006


Ron Lange wrote:
> Hallo Liste,
> als Debüt möchte ich gleich mal ein entwas spezielleres Anliegen
> vortragen ;-)
> 
[snip]
> Nun zu meinem Anliegen:
> Da ich von Toshiba bis heute keine Antwort auf mein request form
> bekommen habe, suche ich Leute, die Erfahrung mit der Entwicklung von
> Kernel-Treibern im Allgemeinen, und Erfahrungen mit IDE-Treibern im
> Speziellen haben. Vielleicht kann mir jemand auch einen Tipp geben, wie
> man eventuell den Windows-BM-Treiber reverse engineeren könnte, um an
> die Register und die zu setzenden Werte kommt.

Hmmm, wenn es einen NT Treiber gibt, besteht Hoffnung.
NT-artige haben, zur Portierung auf mehrere Hardwareplattformen, einen
Harware Abstration Layer (HAL). Ein Treiber der nun mit der Harware
reden will muss dies ueber den HAL machen. Nun gibt es einen Sniffer,
der mitlauscht was der Treiber an den HAL reicht.
Leider hab ich den Namen von dem Teil vergessen ;(
Schon so einige Linuxtreiberprojekte haben mit dem Ding rumgespielt
(Wifi, V4l). Da enthielten die Treiber dann am Anfang ein einfaches
"Replay" dieser Dumps, um da erstmal ueberhaupt eine Reaktion zu
provozieren.
Nur ein Problem hat die Sache: Der IDE-Treiber wird natuerlich sehr
frueh geladen, ob man da die Initroutine mitsniffen kann...
Problematisch ist natuerlich noch, den so rausgefundenen
Speicheradressen und Werten eine Bedeutung zuzuordnen und das ganze in
einen _brauchbaren_ Treiber zu giessen.

Man kann latuerlich auch den Treiber dissassemblieren (was schon mal
gute kenntnisse in sowas voraussetzt). Zur Deutung braucht es nur noch
einen echten Fachmann/-frau mit intimen Wissen ueber die Windows Treiber
API und den IDE-Layer.

Was fuer einen Treiber nimmst du den momentan? Einfach ide-pci oder
sowas? Sind das ueberhaupt PCI-Chips?

> LG
> Ron
> 
Gruss
	Jan

-- 
Patente statt Talente



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