ide-dma bei Toshiba-Notebook/Treiberentwicklung
Ron Lange
lug at ron-lange.de
Tue May 16 13:27:10 CEST 2006
Jan 'RedBully' Seiffert schrieb:
...
> Wie heisst denn die Datei?
IDE.pdr
...
> Eine wichtige Sache wenn man ein Dissaemblat erstellt ist, Code von
> Daten zu Trennen, das ist erstmal eine Vorarbeit, quasi schon mal den
> Source wieder zu bekommen.
RecStudio überführt das Disassemblat netterweise in einen
C-Zwischencode, wo Prozeduren und Systemcalls bereits separiert werden.
Es ist natürlich nur mehr eine visuelle Hilfe, aber es hilft dem
"Hochsprachler" schon ein kleines bisschen beim Verstehen...
...
> Da musst du mal ehrlich sein, das Interesse fuer so einen Treiber ist,
> oehm, abnehmend.
Leider ACK. Wobei ich z.Zt. mit einem Leidensgenossen in Kontakt stehe
und mir mehr als nur eine Handvoll Leute bekannt sind, die so einen
Treiber begrüßen würden. Dieser Chip ist in vielen Modellen der
Pre-98-Ära von Toshiba verbaut(danach wurden Intel-generische Chipsets
verwendet).
...
> Hmmm, ide-commons? Welcher Kernel? Welche Config-option?
debian etch 2.6.12-1-386, alle DMA-relevanten
> "Generic PCI IDE Chipset Support" tut es nicht?
Offenbar nicht.
> Nachdem ich das Post geschrieben hab, viel mir noch eine andere Methode
> ein, die aber schwierig ist.
>
> Du besorgst dir eine Art lspci fuer Win. Wo man auch den pci-mem dumpen
> kann (da sollten die config register von dem Biest liegen).
> Nun spielst du alle moeglichkeiten durch:
> Kein Device (mit PCMCIA-Controler BartPE booten???), ein Device, zwei
> Devices, DMA an, DMA aus, jedesmal einen Dump machan, am besten mehrmals.
> Nun gilt es, zufaellige aenderungen (Wat weiss ich, einen Counter), von
> den entscheidenen zu Trennen. (Und genau da kann man sich bei der
> Methode auf die Schnauze legen).
Ich habe auch schon an BartPE gedacht, allerdings -neben der Tatsache,
dass ich gar kein Windows mehr besitze- läuft das ja wohl nur mit
XP-SP1+. Alles in allem hört sich das aber auch irgendwie nach planlosem
Gewurschtel an ;-)
> Schwierig macht es dabei die "Multifunktion". Viele weitere
> Configregister, die man verstellen kann und die einem den Blick
> vernebeln. Weisst du, was da noch alles drauf liegt?
Leider nicht konkret, da alles andere (APIC,FIR,PCMCIA,SOUND) erkannt
und eingebunden wird. Wie erwähnt wurde dieser Chip in vielen anderen
Baureihen verbaut, wo man leider nicht weiß, ob bei meinem nicht einfach
on-chip-Funktionen durch weitere Bauteile ersetzt wurden. Produktdesign
ist eine Spielwiese für Spekulationen ;-)
> Bist du eigenlich sicher das es diese "Host-to-Cpu-Bridge" ist?
...
Auch nicht ;-). Diese Vermutung basiert auf meinen Recherchen, nach
denen z.B. die PCI_ID in früheren Kernelversionen auch mal als
PCI-IDE-Controller kommentiert war, zudem ist in den
Register-Spezifikationen des Piccolo-S-Chipsatzes auch von diversen
Vorgängern die Rede, vielleicht handelt es sich auch um einen Piccolo-T,
der Intel-TX-kompatible Konfigurationsregister besitzt...wer weiß...
> Nicht,
> dass das wirklich nur eine Bridge ist und ueber entsprechende Eintrage
> im PCI-Space (BARs etc.) noch der Blick auf den Chip freigeknipst werden
> muss, er nach dem booten (danke BIOS) einfach in einen DOS-Kompatibel
> Modus geknipst ist und sich versteckt? (Vielleicht tut es dann sogar der
> generische IDE-DMA-Treiber?).
Das ist sogar ziemlich wahrscheinlich. Da glücklicherweise jemand
bereits die Toshiba-Utils(habe zwar nichts mit dem DMA-Modus zu tun) für
Windows reengineered hat, und die entsprechenden Register auch noch
dokumentiert hatte, lässt sich hieraus vielleicht ein Anhaltspunkt
gewinnen, ob BIOS-Routinen verwendet werden.
...
> Gruss
> Jan
Gruß
Ron
PS: Da du nicht über die Liste geantwortet hast, habe ich mir dieses
"fast"-full-quote erlaubt. Wenn ich damit in die falsche Kiste gegriffen
habe, dann sagt es mir bitte ;-)
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