ext3 inodes freigeben

Jan 'RedBully' Seiffert redbully at cc.fh-luh.de
Mon Jun 16 16:15:14 CEST 2008


Hauke Homburg wrote:
> Am Freitag, 13. Juni 2008 09:40 schrieb Jan-Benedict Glaw:
>> On Fri, 2008-06-13 08:30:55 +0200, Hauke Homburg <h.homburg at w3-creative.de> 
> wrote:
>>> Guten Morgen,
>>>
>>> kann mir hier jemand nen tip geben wie ich nach einem rm -Rf inodes der
>>> gelöschten dateien freigeben kann? nen fsck und auch tun2fs haben es
>>> nicht gebracht und auch google schweigt sich unter den begriffen ext2
>>> inodes free aus. allein der hinweis auf df -i hat mir recht gegeben:
>>>
>>> Dateisystem           INodes  IBenut.  IFrei IBen% Eingehängt auf
>>> /dev/hda2             244320  139405  104915   58% /
>> Inodes sind doch noch tüchtig frei?!
>>
>>> dh -h:
>>>
>>> Dateisystem          Größe Benut  Verf Ben% Eingehängt auf
>>> /dev/hda2             1,9G  1,8G   25M  99% /
>> Nur die Platte ist voll.
>>
>> Das sieht erstmal nicht verkehrt aus. Falls Du allerdings ca. 1.8GB
>> Daten gelöscht hast und das bei `dh' (oder sollte das `df' sein?)
>> nicht angezeigt wird, dann haben irgendwelche Programme die Datei
>> geöffnet. Sowie die Dateien einmal geschlossen werden (kannst Du
>> erzwingen, in dem Du das Programm beendest) ist der Platz wieder frei
>> und verfügbar.
>>
>> Um welche Dateien und Programme es sich handelt, zeigt Dir z.B. `lsof'
>> an (dort am Zeilenende mit "(deleted)" gekennzeichnet). Ebenso tauchen
>> die im procfs so auf (/proc/*/fd/*, als symlink auf die Datei mit
>> '(deleted)' am Ende angehangen.)
>>
>> MfG, JBG
> 
> Hallo,
> 
> ich bin eben einen schritt weiter gekommen. Ich weiss im moment nicht genau 
> warum aber es war folgendes:
> 
> Ich habe auf dem Server das Verzeichnis /var/www auf ne eigene Partition 
> gepackt. Funktionierte auch. Dummerweise war aber nach dem unmounten der 
> bewussten Partition seltsamerweise das Verzeichnis /var/www immenroch ca 
> 500MB groß. also habe ich das Verzeichnis umbenannt ein neues Verzeichnis als 
> Mountpoint erstellt und das umbenannte www Verzeichnis sicherheitshalber 
> ins "richtige" www Verzeichnis verschoben.
> Schon hab ich auf der root partition wieder 500 MB mehr frei.
> Da Stellt sich für mich die frage woher das kam.
> Um dem zumüllen der rootpartition in zukunft vorzubeugen habe ich 2 Ideen:
> 
> 1.) Das komplette /var /verzeichnis auf eine eigene partition packen. 
> Sollte /var irgendwo volllaufen kann zumindest nix mit dem eigentlich system 
> passieren. Stichwort apache oder mysql startet nicht.
> 

Naja, man muss nicht das komplette var auslagern, meist muellen nur 
einzelne bereiche von /var (tmp, log ...) zu, aber bevor man was vergisst...

> 2.) Die Partitionen, welche die daten (www mail etc) enthalten in z.b. 500MB 
> grosse Partitionen aufteilen, und diese dann per LVM zusammenknoten und 
> zuweisen. Hätte aus meiner Sicht den Vorteil, dass ich jederzeit mal 500 MB 
> freien Platz "ummounten" kann.
> 

Oehm, noe.

Du brauchst keine einzelnen 500MB partitionen, es reicht ein Physical 
Volume/Volume Group, in der du dann logical volumes anlegst (so viele 
wie du brauchst/willst), verggroesserst (wenn noch platz da ist) und 
verkleinerst.

Was dich dabei nur in den Arsch beist ist, dass das kein Dateisystem 
mitmacht. (Vergroessern ja, Verkleinern nein)

Im prinzip funktioniert "hinzufuegen" immer irgendwie (direkter resize, 
divide & conquer, umkopieren in groesseren Store), nur "entfernen" geht 
meist nur mit umkopieren in kleineren store.

> Hab ich da irgendwo nen denkfehler drin?
> 
> grüße
> 
> Hauke

Gruss
	Jan

-- 
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