öffentliches vs. geschlossenes Mailarchiv (war: Protokoll Treffen v. 12.8.)
Peter Voigt
Peter.Voigt1 at GMX.NET
Fr Aug 13 17:43:30 CEST 2004
Am Freitag, 13. August 2004 17:14 schrieb Cord Beermann:
> Einige Leute mögen in der Annahme auf die lugrav-Liste geschrieben,
> haben, das das Archiv nicht-öffentlich ist. Jemand aus dieser Gruppe
> hat sich nun gemeldet und darum gebeten seine Postings zu entfernen.
Ich unterstelle, dass geprüft wurde, das die nichtbenannte Person
mindestens eine e-mail auf die Liste gestellt hat.
> Die sauberste Lösung ist deshalb meiner Meinung nach, das alte Archiv
> wegzukopieren, und erst die Postings die ab meinem Posting 'die Liste
> ist jetzt öffentlich' wirklich offen öffentlich zu machen.
Gerade den Personen, die sich gegen die "Öffnung" der Liste wenden, kann
kaum unterstellt werden, den öffentlichen Charakter eines Postings auf
der Liste nicht begriffen zu haben.
> Das alte Archiv könnte man irgendwo anders ablegen, und bspw. mit
> einer .htaccess die einen snaphot der aktuell angemeldeten LUGRAVler
> enthält verfügbar machen. Damit wird das alte Archiv für Neulinge
> nicht mehr zugänglich.
Das ist leider keine Lösung, weil die andere Seite auch zu
berücksichtigen ist.
Wer auf der Liste gepostet hat, *weil* er sich öffentlich kundtun
wollte, ist mit einer Beschränkung des Zugriffs auf einen begrenzten
Personenkreis nicht zwingend einverstanden.
Denn er verliert die Chance, von Neumitgliedern der LUG so wahrgenommen
zu werden, wie er sich in der Vergangenheit dargestellt hat.
Gerade bei Beiträgen, die ein gewisses fachliches Niveau enthalten, ist
das von besonderer Bedeutung.
Das Anliegen dieses Personenkreises ist als gleichwertig einzustufen.
So gesehen gibt es nur eine "saubere" Lösung. Man macht gar nichts,
sondern führt die Liste wie gewohnt weiter.
Damit behandelt man keinen der Betroffenen unfair.
Sollte dann von einzelnen der Wunsch geäußert werden, seine e-mails zu
anonymisieren oder gar zu löschen, könnte das eben umgesetzt werden, so
gut oder schlecht das technisch eben möglich ist.
Darüber müßte sicherlich eine Meinungsbildung in der Lugrav stattfinden.
Gruß
Peter Voigt