Entwurf: Pflichtenheft - Printserver
Hans-Dietrich Kirmse
hd.kirmse at gmx.de
Thu Apr 24 16:20:02 CEST 2003
Wieland Poser schrieb:
>
> > - verschiedene Möglichkeiten des Anschlusses der Drucker
> > (am Printserver parallel bzw. USB, Printboxen, an Win-Clients, ...)
>
> momentan hängen unsere Drucker am Lehrerrechner und einen weiteren
> besser ausgestatten PC. Der Printserver wäre dann aber ein
> Linuxrechner. Ich verstehe nicht, wie das dann bei uns laufen
> müßte.
PCs --> CUPS --> Windows-PC --> Drucker
(hier sind die mit freigegebenen
Druckerwarteschlangen) Drucker
überspitzt gesagt, wenn jemand an dem Rechner sitzt, wo der
Drucker dran hängt, dann wird das von diesem Rechner an den Server
geschickt, dort bearbeitet, dann wieder zurückgeschickt und dann
gehts zum Drucker.
Der direkte Weg (also Umgehen des CUPS) muß aber verbaut werden.
Das dürfte mit win2000 aber deutlich leichter sein - weiß ich aber
nicht genau.
> > - einfaches Einrichten der Drucker (Druckerwarteschlangen)
> > - einfaches Konfigurieren dieser Drucker
>
> ist das nicht dasselbe?
war von mir schlecht formuliert.
Es ging mir einmal um das Einrichten einer Druckerwarteschlange
auf dem CUPS-Server und mir ging es um das Einrichten eines speziellen
Druckers vom Papierformat bis zum bereitstellen des Treibers
Neue Formulierung
- einfaches Einrichten und Konfigurieren eines Druckers
>
> > - für Win-Clients einfaches Bereitstellen der Druckertreiber
>
> wie meinst du das?
Das die Treiber wie bei winNT auf dem Server abgelegt werden.
Wenn also unter Netzwerkumgebung ein Drucker auftaucht und man
klickt dieses Symbol an, aber der Treiber (also dieser Drucker) ist
noch nicht installiert, dann wird dieser automatisch übertragen
und installiert. Das kann auch CUPS. Wobei es nur Sinn macht im
raw-Modus. Aber bei dem Vorhaben CUPS auf dem Schulserver, dann
müßte sowieso wegen Performanceproblemen im raw-Modus gearbeitet
werden (Windows vorausgesetzt)
>
>
> > Anforderungen an die Bedienung
> >
> > - durch die Lehrer sollten die Drucker gestoppt und wieder
> > freigegeben werden können
>
> > - alle Lehrern erhalten das Recht zum Löschen von Druckaufträgen
> > - alle anderen User können nur ihre Druckaufträge löschen
>
> ist das ein Problem?
ja, unter dem normalen Drucksystem sogar ein bisher ungelöstes.
normalerweise kann man nur seine eigenen Druckjobs löschen oder
root. Ich kann und will aber nicht jedem lehrer root-Rechte verpassen
nur damit die Druckjobs löschen können.
> > - optional: wenn die Schüler einen Druckauftrag absenden, dann sollte
> > eine Meldung kommen mit User, Login, PC und Drucker, das eben
> > dieser Druckauftrag anliegt. Dieser Nutzer sollte erst bestätigen,
> > das er diesen Druckauftrag auch wirklich absenden will.
>
> bremst das nicht zu sehr, wenn da immer erst nochmal bestätigt
> werden muß?
ich will ja das weniger gedruckt wird, insbesondere sollen die Schüler
erstmal überlegen, muß das drucken sein oder nicht. die wenigen
Sekunden sind das auf jeden Fall wert. Außerdem sind es Sekunden, die
der Schüler aufbringen muß. Dem Admin erspart es dafür viel Ärger und
der Schule viel Kosten. Die Schüler werden dadurch erinnert, das ihre
Druckdaten erfaßt werden. Auch einfach nochmal drucken, nur weil es zu
lange dauert dürfte damit verschwinden.
>
> > - optional: einf. Einbinden von Wasserzeichen, Kopf- bzw. Fußzeile
>
> ist doch Schnickschnack, also unnötig
nein, wenn auf jedem Blatt das Schullogo als Wasserzeichen gedruckt
wird, wird für viele private Drucksachen das auf einmal unattraktiv.
Das löst nicht alle Probleme, aber es könnte durchaus helfen.
Mit einer Fußzeile, bei der der Loginname steht hilft auf jeden Fall
solche Fälle zu vermeiden, das 80 Seiten ausgedrucktes Handbuch im
Tintenstrahldrucker(!) liegenbleibt, bloß weil es in englisch war
(unsere Vermutung).
>
> > - optional: Druckserver erstellt PDF-File
>
> verstehe ich nicht. was hat das mit einem Druckserver zu tun?
es gab in der SN-Liste schon mehrfach Konstruktionen, wie man
im netz einen Mechanismus bereitstellt um einfach PDF-dokumente
zu erzeugen. statt in eine Datei zu drucken müßte es auch gehen,
einen Filter zu verwenden, der eben Postscript in PDF konvertiert.
In der SN-Liste wurden einige Probleme angesprochen, daß die Dateien
oft deutlich größer als mit Acrobat werden, aber das konnte meines
Wissens geklärt werden. Da auf dem Server noch Samba verfügbar ist,
wäre also auch das Ablegen nicht weiter problematisch.
> > - optional: Druckkontingente
> > für Seiten ohne Bezahlung
> > für im Voraus bezahlte Seiten
>
> wird sicher ein kompliziertes System. Wenn da jemand Geld
> einsammelt, dann muß er Zugriff auf die Datenbank haben.
> Andererseits muß es für den nutzer nachvollziehbar werden (Quittung).
> Was ist, wenn das System versagt oder derjenige krank wird - dann
> kann man nicht mehr drucken? - würde ich weglassen.
mir persönlich schwebt auch nur ein Abrechnungssystem vor (also
hinterher einsammeln). wer Zicken macht, muß eben einfach für
alle Drucker gesperrt werden ;-)
Trotzdem, das Modell hat sich doch sicher auch bei euch bewährt.
Natürlich nicht beim Drucken, sondern beim Kopieren. Wenn man also
generell vorher bezahlen muß(müßte), dann lösen sich wie beim
Kopierer alle Probleme in Wohlgefallen auf.
Wenn es denn sicher klappen würde und es wäre das Verfahren für
das Geldeingeben (Nachweisproblematik) sauber geklärt, das hätte
echt was für sich.
Was mir aber noch einfällt, man müßte unbedingt eine Statistik-
funktion mit reinbringen, damit man abschätzen kann, wann wieder
neue Patronen oder Toner oder Ersatzteile nötig werden. - auch wegen
Kostenkalkulation. Außerdem, Drucker auf denen kaum gedruckt wird,
haben ein Problem. ist zwar nur eine Datenbankabfrage, aber nicht
uninteressant.
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