Kommentare zu Wiki: ListenServer, NewsServer, MailServer
Hans-Dietrich Kirmse
hd.kirmse at gmx.de
Sat Mar 29 20:31:02 CET 2003
Hallo,
schön das endlich mal jemand sich zu den Punkten äußert.
Cord Beermann schrieb:
>
> ich beziehe mich im folgenden auf
> http://lug-owl.de/cgi-bin/wiki/ListenServer
>
> nuja. viel gibts hier nicht zusagen. meiner Meinung nach ist die
> Antwort auf alle bisherigen Anforderungen und die Probleme
>
> mailman. (http://www.list.org)
kein Problem, wenn es denn das Ding mal in Deutsch gäbe.
Außerdem kenne ich keine (deutschsprachige) Doku zu Mailman.
Aber das kann natürlich ein persönliches Problem sein. ;-)
Auf jeden Fall ist ein Webinterface erstmal gut für den Nutzer.
> zu:
> http://lug-owl.de/cgi-bin/wiki/NewsServer
>
> 1.1 Einrichtung
>
> hier sollten ausdruecklich auch die international verteilten
> Newsgruppen genannt werden, im Zusammenhang mit dem skolelinux-Projekt
> mindestens schule.* (http://www.afaik.de/usenet/admin/schule/) und
> fuer den deutschsprachigen Raum de.* OHNE de.alt.dateien.*
> (http://www.dana.de/mod/)
>
> (ohne diese ist der Punkt 'Newsaustausch' auch sinnfrei)
meinst du wirklich die de.schule-Gruppen? wegen dem Schrott bin ich
ja von News geheilt worden, so vor ca. 3 bis 4 Jahren. Aber
vielleicht ist das ja jetzt besser.
Mein Ansatz war und ist (momentan noch) so, wenn jemand eine newsgroup
haben will z.b. für eine Programmiersprache oder eine Gruppe z.B.
wegen Wirtschaft und Recht, dann sollte man einen Lehrer finden, der
die Verantwortung übernimmt (mitliest, bei den Postings eventuell bei
Entgleisungen reagiert - wie auch immer ;-) .
Der Lehrer stellt einen schriftlichen Antrag (Formblatt, wegen
Belehrung) und wenn der Schulleiter das absegnet (also diesen
Antrag abheftet), dann bestelle ich per GUP-System diese Newsgroup.
Das kann aber nur der Admin. Danach geht mich diese Newsgroup aber
nichts mehr an, denn die Verantwortung hat doch der Antragsteller
übernommen. Dabei ist es mir wurscht, ob das eine Newsgroup von
schule.de oder für Linux oder sonstwas ist.
Ich lehne es strikt ab (ich habe in mehreren jahren die Paranoia
von Helmut auch erreicht und vielleicht übertroffen) irgendwelche
Gruppen standardmäßig zu beziehen, kann sie heißen wie sie will.
wenn ich eine internationale skolelinux-Gruppen haben will, dann
kann ich mir die ja auch bestellen und werde dafür die Verantwortung
übernehmen, was gepostet wird.
bei internen Gruppen ist das etwas anders. Egal was da geschrieben
wird, es geht ja nicht nach draußen, also kann auch die Schule
nicht verunglimpft werden, ... . Es gibt einfach viel weniger
Probleme. Richtigen Sinn macht m.E. nur "Kaufen und Verkaufen",
aber eine Gruppen zum Kennenlernen dieses Dienstes (Medienkompetenz)
sollte immer da sein. so nach dem Motto: "es gibt nicht nur das WWW".
Selbstverständlich kann natürlich der Admin auch alle "externen"
Newsgroups betreuen/überwachen, aber dann braucht er ja die von
mir gewünschten Tools für die Lehrer nicht zu nutzen.
> 1.2
>
> s/Wenn eine Newsgroup abboniert wird/Wenn eine Newsgroup angelegt wird/
>
> ein Webinterface fuer die genannten Anforderungen (Umsetzen der
> Berechtigungen, Loeschen von Artikeln) gibt es (zumindest fuer freie
> Software) meines Wissens bisher nicht.
das dürfte aber in PHP oder Perl nicht sonderlich schwer sein.
da finde ich sicher ein paar Programmierer.
>
> die Archivierung liesse sich wohl mit Bordmitteln loesen.
einfach einen weiteren nutzer anlegen, der über ein kleines script
jeden Tag alle news holt. An dieses Archiv kann dann sowieso nur
der Besitzer des User-Passwortes.
>
> achso: ich wuerde hier auf INN (http://www.isc.org/) setzen, ist
> einfach der bekannteste und am weitesten verbreitete Server.
ist bei Arktur auch der INN, es gibt meines Wissens keine Probleme.
wie schonmal gesagt, ich bin kein Fan von Newsgroups. Wenn aber andere
den newsserver nutzen wollen, dann bekommen die ihre newsgroup,
natürlich nur, wenn die selbst die Verantwortung übernehmen.
> zu MailServer:
>
> Spamvermeidung: ich kenne keinen Weg Mail zu nutzen und trotzdem
> Spamfrei zu bleiben.
richtig. Es geht nicht um das spamfrei bleiben.
Bei uns sind die Mailadressen erst 4 jahre im Einsatz. Aber
prinzipiell haben alle Schüler bei uns in der 5. Klasse einen Account
und damit eine Mailadresse und den behalten sie bis zum Abitur (bei
uns in Klasse 12). Das sind dann bei uns immerhin 8 Jahre.
Es geht bei diesen Zeiträumen darum, das man dieses Problem wenigstens
im Auge behält, denn die Schüler wollen ja ihre Daten, Projekte und
auch Mails immer weiter nutzen. die sehen freilich nicht, das das
Zeiträume sind, wo man auf jeden Fall irgendwann in Spam ersticken
wird.
> Man kann indem man Mailadressen nur privat nutzt
> und nicht auf Webseiten erwaehnt und auch nicht auf Mailinglisten
> schreibt die Aufnahme einer Mailadresse in die Spammerlisten etwas
> verzoegern, aber ueber lang sehe ich keinen Weg das zu vermeiden.
Aber auf dieses Bündel von Maßnahmen sollte der Admin beim Einrichten
der Accounts hingewiesen werden. Weiterhin wieder meine Forderung
(die bei Arktur nicht erfüllt ist), die Dienste müßten seperat
verwaltet werden können, z.b. die Nutzung des Fileservers und des
Proxys ab Klasse 5, Mail aber erst ab Klasse 8 und dann erst die
Freischaltung, wenn die eine entsprechende Belehrung (mit den
angegebenen Hinweisen) unterschreiben.
Dann hätte man schon die Hälfte der Zeit überstanden, die Schüler
sind (hoffentlich) vernünftiger und sie sind zumindest in der Lage,
die Hinweise zu verstehen.
> Loesungen wie das versenden von gefaelschten Mailadressen im From
> lehne ich ab, dieses fuehrt nur dazu das andere den Spam abbekommen,
> z.B. die Administratoren der Mailserver.
solche Lösungen lehne ich auch ab.
vielleicht reichen ja die gerade aufgezählten Maßnahmen auch, aber
ein System wie SpamAssign könnte zumindest die Probleme in den
größeren Klassen lindern.
/"\
Mit freundlichen Grüßen \ / ASCII ribbon campaign
Hans-Dietrich X against HTML mail
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