Arcserve Problem

[Peter Ohlerich]

Jan-Benedict Glaw schrieb:
 > ...
 > ...und folgende Nachteile:
 >
 > - Libs sind u.U. doppelt vorhanden; es ist unübersichtlich und ev.
 >   schwierig zu debuggen.
 > - Die Libs sind nicht in den Systempfaden und werden, wenn Bugs gefunden
 >   werden, nicht gleich auf den aktuellen Stand gebracht.
 > - Ich brauche nicht in der /etc/ld.so.conf 'rumzubasteln, wenn ich die
 >   auf einem System "offiziell" installierten Libs mitbenutze.
 >
 > Jetzt haben wir beide exakt dieselben Punkte auf unserer Liste, und wir
 > haben jeweils eine vollständig andere Lesart dessen...
 > ...

Hallo!

Schon klar, ich kann Deine Argumente voll verstehen. Ich habe meine
Argumente auch nur auf kommerzielle Software bezogen, von der ich keine
Sourcen bekommen und die ich auch nicht debuggen kann (also in diesem
Fall das Arcserver, sorry daß ich da etwas mehrdeutig war). Für eine
Firma ist es halt ganz nett, durch die mitgebrachten Libs eine
einheitliche Umgebung für die Software zu schaffen. Nach Möglichkeit
würde ich auch keine Systemlibs ersetzen bzw. eingene Versionen nutzen.
Aber wenn ein Produkt eigene Shlibs mitbringt finde ich das besser,
als wenn es 100x statische Bins hat, die sich auf Platte und im
Speicher aufblähen. Produkt-Shlibs (die nicht zur Distri gehören)
sollten meiner Meinung nach halt ihre Shlibs in ein eigenes Verzeichnis
stopfen und das dann mittels LD_... ansprechen, bevor sie meine
ld.so.conf bearbeiten. (Zusätzlich funktioniert das ganze dann auch
außerhalb von Linux, z.B. Solaris, die keine ld.so.conf haben). Bei
Anbietern für viele Un*x-Varianten muß man halt auch so etwas
berücksichtigen :-( .

Ich hoffe ich habe jetzt unsere beiden Sichtweisen derselben
Argumente wieder ein wenig zusammenführen können ;-)

Bye,

Peter.

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