Verrueckte Virtualisierungs-Idee

Jan 'RedBully' Seiffert redbully at cc.fh-luh.de
Tue Apr 10 23:30:44 CEST 2007


Alexander Gretencord wrote:
> On Tuesday 10 April 2007, Christian.Weddeling wrote:
>>> Bootet man dieselbe Partition ueber eine Virtualisierung, findet das
>>> Betriebssystem die Netzwerkkarte X nicht mehr, weil die virtuelle
>>> Hardware nur die Netzwerkkarte Y simuliert. Es waere schon ein sehr
>>> grosser Zufall, wenn X und Y identisch waeren.
>> Wäre es da nicht möglich, dass beide Karten-Treiber ein eth0 aufmachen?
> 
> Natuerlich. Wenn du eine neue Karte reinstopfst, wenn deine alte kaputt ist, 
> dann hast du ja auch nicht auf einmal ein eth1 ohne ein eth0...
Jupp, und dank module Hotplugging kann das auch ruhig jeden boot
wechseln, aber....

> Wobei ich mir 
> durchaus vorstellen koennte, dass irgendeine kranke Distribution ueber die 
> HW-Adressen ein Mapping auf ethX bzw. ethY einstellt und das dann auch 
> beibehaelt, wenn eine Karte nicht mehr da ist.
Willkommen in der tollen Welt von udev (heutzutage fuer hotplug
zustaendig), persitent device names, und "alles soll einfach
sein"-Philospie.
Schau mal in /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules, einige Distros
tragen da mittlerweile jede Karte ein...

[snip]
>>> [snip] gleich beide Netzwerkkarten (reale und virtuelle) installieren, um
>>> beim/nach dem Booten per Script bzw. per Hand umzuschalten.
>> Würde nicht automatisch eine der beiden Karten per dhcp initialisiert
>> werden und die andere brachliegen? Jedenfalls funktioniert es so per
>> Lan/WLan auf meinem Lappy. Nur wenn beide gleichzeitig aktiv sind, ist
>> das Verhalten nicht mehr eindeutig, aber dieser Fall kann hier nicht
>> auftreten.
> 
> Genau, siehe oben.
> 
>> Das RAID benötigte nach meinen Wissensstand keine InitRD mehr, sondern
>> wurde zur Bootzeit automatisch vom Kernel erkannt. Die Frage ist jetzt,
>> ob das noch mit einem virtualisierten Linux klappt.
> 
> Zum RAID siehe auch JBG. Ich kann da nur zustimmen. Versuch mal Windows 
> beizubringen ein Linux Software-Raid zu lesen... 
> 
Hmmmm, aber koennte bei einem RAID-1 Windows das Ding nicht im
nicht-RAID-Mode benutzen?


> 
> Mich wuerde nun noch interessieren: Wozu hast du das vor? Was bringt es dir? 
> Ich denke du hast mehr Probleme damit als Nutzen davon.
*zustimm*
besonders der Zugriff auf spezielle Hardware (Wenn auch VirtualPC eine
gute Durchreichemulation hat...).

> Mal davon abgesehen, 
> dass einige Dinge so gar nicht gehen, wie gedacht. Wenn du deine Daten sharen 
> willst, mach dir eine Partition, auf die beide zugreifen koennen. Wenn du 
> Programme nutzen willst, ohne rebooten zu muessen, entscheide dich, welches 
> OS du lieber zum normalen Arbeiten nutzt und mach dir eine Virtuelle Maschine 
> mit dem anderen System darunter und installier dort diejenigen Anwendungen, 
> die du nur unter dem Arbeits-OS hast.
> 
Grade die Richtung Linux-tools unter Windows ist reichhaltig, teilweise
ist ohne sie Windows wie Sackhuepfen ohne Beine...


[snip]
> 
> Alex
Gruss
	Jan

-- 
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