Verrueckte Virtualisierungs-Idee

Christian.Weddeling weddeling at arcor.de
Wed Apr 11 11:17:15 CEST 2007


PeterVoigt schrieb:
> On Tue, Apr 10, 2007 at 06:16:14PM +0200, Jan-Benedict Glaw wrote:
>> Aber bring' mal dem Windows-System bei, z.B. das Linux'sche
>> Software-RAID zu lesen. Alternativ sollte es theoretisch aber m??glich
>> sein, unter Linux einige der g??ngigen billigen Software-RAID-L??sungen
>> von Windows zu interpretieren.
>>
>> Wie auch immer--der gro??e Spa?? wird insbesondere unter Windows sein,
>> da?? die Virtualisierung einen Rechner zur Verf??gung stellt, der anders
>> aussieht, als der physikalische Host.  Haben gerade damit die neuen
>> Windows-Versionen nicht arge Probleme? (-> Relizensierung?)  Fr??her
>> konnte man Profile anlegen, in denen mal die einen, mal die anderen
>> Treiber gestartet wurden. Damit h??tte man sowas machen k??nnen...
>>
> 
> Bis WNT klappte das bei mir mit l�sbaren Problemen. AB W2000 habe 
> ich das nicht mehr ausprobiert. Zur Not koennte man auf das RAID 
> verzichten, Backups bleiben ja sowieso noetig.

Auf das RAID möchte ich ungerne verzichten. Ohne Raid muss ich den
Hardwareverlust mit absichern, mit Raid nur den Fehler vor der Tastatur.
Meine persönliche Erfahrung war, dass Plattenverlust eindeutig
schmerzhafter war. Deshalb bin ich da etwas eigen. Eher verzichte ich
auf die Virtualisierung als auf das RAID.

>> Aus Linux'scher Sicht w??rde ich mich heutzutage auf udev verlassen.
>> Es sollte alles hinreichend gut erkannt werden, da?? man damit wird
>> arbeiten k??nnen.
> 
> Am Ende bin ich von der Virtualisierung auf dem Desktop abgekommen, weil
> 
> - sie eine zusaetzliche Softwareschicht einfuehrt, die zu managen ist,
> 
> - das automatische Hochfahren mehrerer Instanzen deutlich mehr Zeit
> benoetigt, was man dann doch nicht immer ausnuetzt,
> 
> - die Leistung derjenigen Instanz, mit der man aktuell arbeitet, durch
> die anderen Instanzen geschmaelert wird, (wobei das staendige An-
> springen der Platte/CD in der Windows-Instanz auf dem Laptop nur
> aergern kann),
> 
> - das Problem, beim Herumspielen mit diversen Betriebssystemen immer 
> immer mal wieder ganz neu booten zu muessen, doch nicht vermieden wird.
> 
> Als Behelfsloesung habe ich ein normales Multi-Boot-System aufgesetzt,
> dessen Partitionen von allen Betriebssystemen erreichbar sind (bis auf
> OpenBSD, das ueber keinen NTFS-Treiber verfuegt.) 
> 
> Diese Loesung  hat sich (jedenfalls bei mir) bewaehrt.

Wie sieht das konkret aus?

Vertragen sich Linux und NTFS so gut, dass die Rechte ordentlich
funktionieren?

Oder verwendest Du NTFS nur zum Datenaustausch und die Rechte sind
ziemlich egal?

> Aus heutiger Sicht wuerde ich nicht noch einmal den Aufwand treiben wollen,
> die Virtualisierung auf einem Desktop-System einzusetzen.

Interessante Erfahrung. Ich habe mal aus Spass versucht unter Windows
ein Windows unter Qemu lauf zu lassen. Läuft erstaunlich gut, jedoch
macht mir die CD-Anbindung noch Probleme, ich bekomme das Service-Pack
nicht eingespielt. Wenn ich mir überlege, wie viel Zeit bisher in Qemu
und Vmware geflossen ist, nimmt die Begeisterung für meine Idee ab.

Vielleicht ist es geschickter, die Zeit in ein ordentliches Suspend to
Disk oder Hybernate zu investieren, um dann mal schnell eben auf das
andere System wechseln zu können, ohne alle Programm beenden zu müssen.

Was meint Ihr dazu?
-- 
Mit freundlichen Grüßen,
Christian Weddeling




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