Verrueckte Virtualisierungs-Idee
PeterVoigt
peter.voigt1 at gmx.net
Thu Apr 12 19:09:15 CEST 2007
On Wed, Apr 11, 2007 at 08:49:57PM +0200, Alexander Gretencord wrote:
>
> Ich dachte eben noch, dass der "saemtliche" Kleinkram das eigentliche Problem
> ist. Denn Spielen und arbeiten laesst sich meist so gut voneinander trennen,
> dass man weiss, wann man laengere Zeit in Linux ist und wann dann fuers
> Spielen laengere Zeit in Windows. So habe ich es zumindest bisher immer
> gemacht.
>
Vom Prinzip kann ich mich dieser Auffassung nur anschliessen.
Die Virtualisierung ist (nur derzeit?) ein Versprechen, welches auf dem
Desktop nicht vollstaendig eingelöst wird.
Fuer klar definierbare Anwendungsfaelle wie
- andere Betriebssysteme ohne ein Mehr an Hardware auszuprobieren,
- eine zweite Installation zu Test-/Demo-/Experimentierzwecken zu nutzen,
- ein Netzwerk mehrerer Rechner zu simulieren,
eignet sich die gegenwaertig vorhandene Virtualisierungstechnik auf dem
Desktop ohne weiteres.
Wer mehr will, wird frueher oder spaeter auf Grenzen stossen:
- keine komplette Hardwareausstattung in der simulierten Maschine,
- leistungsmindernder Overhead als Folge der Virtualisierung,
- Mehraufwand in der Administration,
- Inkompatibilitaeten mit mancher Software.
Im Detail unterscheiden sich die einzelnen Produkte wie Xen, VirtualPC,
VirtualBox, QEMU, etc. dabei.
Der Ansatz, mit der Virtualisiserung alle typischen Anforderungen loesen
zu koennen, die auf einem Desktop ohne spezifische Aufgabenstellung anfallen
koennen, sehe ich zumindest derzeit als problematisch an. Das beantwortet die
die Ausgangsfrage dieses Threads.
pv
"Hubraum kann man durch nichts ersetzen ausser Hubraum."
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