Fw: Suche Linux-Anschluss im Raum Bi-Sennestadt
Pfeiffer
familie_pfeiffer at arcor.de
Tue Apr 24 22:58:03 CEST 2007
> So, wie ich das verstanden habe, soll unterm Strich das CPU-Board (von
> modularen Amigas) durch eine PCI-Bridge ausgetauscht werden. ?ber die
> Bridge soll dann eine (schnellere) CPU simuliert werden.
Richtig verstanden, wobei modular eigentlich auf jeden Amiga zutrifft. Die
ersten Modelle verfügen über den sog. Expansion-Bus/ZorroI und die letzteren
über einen CPU-Slot, die notwendigen Siganle sind an beiden Varianten
vorhanden.
> Amigas sind f?r sowas durchaus ausgelegt, aber denkst Du, da? Du mit
> einer simulierten CPU ?ber PCI wirklich schneller bist, als mit einem
> fixen m68k? Da w?r' ich mir nicht so sicher, insbesondere, wenn Du
> noch RAM-Zugriffe auf Amiga-RAM mit einrechnest.
Wenn nur das RAM auf dem Amiga verwendet wird sind selbst die schnellsten
verfügbaren Amiga CPU-Boards langsam. Da wird die 68000 / 7MHz CPU knapp um
den Faktor 3-4 von einer 68060 CPU mit 50MHz übertroffen. Zum Glück sieht
das Design des Amigas jedoch sog. 32BitFastMem vor, welches exklusiv für die
CPU gedacht ist. Die Prozessorkarte kann sich dank des Designs der Hardware
vom Bus abkoppeln und asynchron in voller Geschwindigkeit arbeiten, bis
entweder ein Interrupt am Bus anliegt (die Amiga-Hardware benötigt Zuwendung
der CPU) oder aber der aktuelle Programmcode Daten aus dem 16MB Bereich
benötigt oder dort hinschreiben möchte. Dieses 32BitFastMem sollte im
Speicher auf der x86-Hardware sein, kein PCI-Zugriff, keine Wartezeit, volle
Geschwindigkeit.
Irgendwie merkt man, dass viele Leute mal mit dem Amiga zu tun hatten. Es
sollte eigentlich auch mit einem AtariST oder 68k-MAC funktionieren...
Gruß
Andre
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